Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

Eine kleiner Rückblick auf die Open Week, den Nations Cup sowie die Vermessung am Gardasee

Von einer Weltreise durch Deutschland zu den ersten Tagen am Gardasee

 

Das Saisonhighlight stand bevor: die WM am Gardasee. Am Freitag, den 25.07.2025, machten sich Nadja, Lorenz, Nils und Jessi auf den Weg. Keine einfache Logistik – Boote und Segler mussten aus Berlin, Hamburg und vom Dümmer See an einen Ort gebracht werden. Treffpunkt war Peine bei Nadjas Eltern.

 

Nadja brachte bereits am Donnerstag den Anhänger dorthin, fuhr am Freitag nach Hamburg, holte Nils samt Boot und Auto ab, sammelte in Peine Jessi ein und schließlich Lorenz in Göttingen. Nach einer langen Nacht erreichten wir gegen 9 Uhr morgens den Gardasee – zu müde für mehr als Einzug und etwas Organisation.

 

Am Sonntag folgte die erste lockere Segeleinheit bei 28 Grad und leichter Ora, gefolgt von einem wohlverdienten Eis in Riva.

 

Zum Start der Open Week gab es zunächst Gewitter und Flaute, später jedoch zwei schöne Leichtwindrennen. Jessi segelte stark und belegte Gesamtrang 7 – beste Dame des Tages. Am folgenden Tag herrschte Kaiserwetter: Sonnenschein, später 4–5 Bft Ora und zwei anspruchsvolle Rennen im Feld von über 70 Booten. Peter und Susanne punkteten, während andere zu kämpfen hatten. Die Trainingsgruppe um Simon, Nils, Lotta, Lorenz und Sophie nutzte den Wind für eine lange und intensive Einheit.

 

Die beiden darauffolgenden Segeltage boten traumhafte Bedingungen: warme Temperaturen, leichte Ora und 8–11 Knoten Wind. Taktisch anspruchsvoll, aber wunderschön. Am Ende wurde Peter mit Rang 13 bester deutscher Teilnehmer, Susanne erreichte Platz 17, Jessi Platz 24 und Nadja Platz 32. Das Highlight: Lennart qualifizierte sich noch für die WM – ebenso wie Anneke und Marisa. Herzlichen Glückwunsch!

 

Nach der Open Week folgte der Nations Cup. Deutschland wurde auf dem Wasser von Simon, Sophie, Peter und Jessi vertreten. Acht Nationen waren am Start – das größte Feld seit Langem. Doch das Wetter spielte nicht mit: Regen und Gewitter bestimmten den Vormittag. Nach langem Warten ging es schließlich doch aufs Wasser. Ursprünglich sollte direkt vor dem Hafen gesegelt werden, doch das Startschiff fuhr kurzerhand auf die andere Seeseite.

 

Katja schleppte das deutsche Team pünktlich zum Start, da vor dem Hafen Flaute herrschte, während im Regattagebiet immerhin 3–5 Knoten aus Nord wehten. Gegen Angstgegner Schweden erwischten wir einen guten Start, doch drehende Winde und Flauten machten ein faires Rennen kaum möglich. Kurz vor dem Ziel ging das Match knapp verloren. Der zweite Startversuch wurde abgebrochen – der Nations Cup konnte in diesem Jahr leider nicht ausgesegelt werden.

 

Am nächsten Morgen stand die Vermessung für Team Deutschland an – begleitet von Dauerregen, Gewittern und Kälte. Trotz pünktlichem Beginn zog sich die Prozedur hin. Am Ende waren alle durchnässt und durchgefroren, das Wiegen der Boote entfiel. Nur Peter hatte Probleme mit seinem Mast und war bis in den Abend hinein mit Reparaturen beschäftigt, wodurch er und Katja die Eröffnungsfeier verpassten.

 

Diese begann um 17:30 Uhr in Torbole. Gemeinsam liefen wir die Promenade entlang zum Club, wo so viele Teilnehmer und Nationen wie lange nicht mehr vertreten waren. Nach einer kurzen Eröffnungszeremonie auf dem Clubhausdach und einem hervorragenden Buffet gingen wir früh schlafen – bereit für den ersten WM-Tag.

 

 

Liebe Grüße 

Jessi 

Bootsservice Gerd Eiermann